Gluten-/Weizensensitivität

Die Nicht-Zöliakie-nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität stellt eine Intoleranz gegenüber Gluten- oder Weizenbestandteilen dar. Diese können mit Bauchbeschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, verstärkten Darmgeräuschen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall einhergehen. Außerdem berichten Patienten häufiger über Erschöpfung, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen oder depressiven Verstimmungen.

Verschiedene Ansatzpunkte werden diskutiert:
Vermutlich sind neben Gluten auch andere Getreidebestandteile, wie sogenannte ATI's (Amylase-Trypsin-Inhibitoren) oder FODMAP's (Fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole), für die Symptome verantwortlich.

In einer placebokontrollierten, doppelblinden Cross-Over-Studie mit weizensensitiven Personen, die auch die Reizdarmkriterien erfüllten, konnte während einer FODMAP-armen Diät kein krankmachender Effekt für Gluten nachgewiesen werden. Vielmehr scheint hier der Verzicht auf einzelne FODMAP´s eine Reduktion der Symptome zu bewirken.

Danach kann per selektiver FODMAP-Karenz und anschließender Testphase ermittelt werden, ob es sich um eine Weizen- oder aber eine Glutensensitivität handelt.
Bei einer Karenz aller FODMAP's und der darauffolgenden Wiedereinführung, kann ebenfalls gut ermittelt werden, ob ggfs. andere FODMAP´s einen zusätzlichen Einfluss auf die Bauchbeschwerden haben.
Die Karenz erfolgt individuell anhand einer eingehenden Anamnese, damit nicht einfach auf Verdacht alle FODMAP'S weg gelassen werden. Auch die anschließende Testphase orientiert sich an Ihren Präferenzen, Möglichkeiten und an dem Beschwerdebild.

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